In 5 Schritten zur Content-Strategie – unerlässlich für Dein Unternehmen!

Bist Du bereit, das Geheimnis einer erfolgreichen Online-Präsenz zu lüften? Dann schnall Dich an, denn in diesem Beitrag dreht sich alles um die faszinierende Welt der Content-Strategie. Wir beleuchten, was sie überhaupt ist, warum sie so wichtig ist und wir auch Du ganz einfach in 5 Schritten eine Content-Strategie erstellen kannst.

Was ist eine Content-Strategie?

Stell Dir vor, du möchtest ein Gebäude bauen. Würdest Du einfach wild darauf loswerkeln? Vermutlich nicht und wenn doch, wäre das Gebäude am Ende einsturzgefährdet. Stattdessen brauchst Du einen Plan, eine Architektur, die das Fundament legt und das große Ganze im Blick behält. Genauso verhält es sich mit Deinem Online-Content.

Die Content-Strategie geht über das reine Veröffentlichen von Inhalten hinaus. Sie beschreibt die strategische Planung, Erstellung und Verbreitung von Inhalten. Dabei wird sichergestellt, dass diese aufeinander abgestimmt sind. Dafür wiederum sind eine Reihe an Aufgaben durchzuführen, darunter die Zielgruppenanalyse, dazu aber später mehr.

Mit der Entwicklung einer Content-Strategie legst Du den Grundstein für Deinen Online-Erfolg. Das klingt im ersten Moment vielleicht ziemlich technisch und langweilig, doch es geht auch um Kreativität. Denn eine gute Content-Strategie erfordert auch innovative Ideen, ansprechendes Design und mitreißende Texte. Im Grunde muss eine gute Content-Strategie folgende Fragen beantworten:

  • Was ist unser Ziel?
  • Was ist die strategische Absicht dahinter?
  • Wie wollen wir das erreichen?
  • Welche Art von Inhalten wollen wir nutzen?
  • Wie wollen wir diese Inhalte produzieren?
  • Wann werden die Inhalte veröffentlicht?
  • Warum werden diese Inhalte veröffentlicht?

Content-Strategie vs. Content-Marketing-Strategie

Obwohl die beiden Begriffe oftmals synonym verwendet werden – auch von Experten – gibt es deutliche Unterschiede zwischen der Content-Strategie und der Content-Marketing-Strategie:

  • Die Content-Strategie befasst sich hauptsächlich mit der operativen Ebene und definiert entsprechend, wie Inhalte erstellt, verteilt und gemanagt werden, um Ziele zu erreichen.
  • Die Content-Marketing-Strategie auf der anderen Seite geht einen Schritt weiter und regelt den organisatorischen Rahmen. Hier geht es also auch um die Vermarktung der erstellten Inhalte, um die Reichweite zu maximieren und die gewünschten Aktionen der Zielgruppe zu fördern.

Man kann zwar sagen, dass beide Strategien gewissermaßen Hand in Hand gehen, dennoch gibt es einen Unterschied.

Die Bedeutung einer Content-Strategie für Unternehmen

Die Content-Strategie ist die Basis erfolgreichen Content Marketings und daher unverzichtbar. Sie definiert, wie bereits erwähnt, welche Inhalte erstellt, wann und wie sie veröffentlicht werden. Sie gibt also einen Handlungsrahmen vor – ein Grundgerüst, um in der Architektur zu bleiben – der allen Beteiligten eine Hilfestellung ist.

Außerdem schafft sie eine klare Version für Deine Marke und definiert, welche Botschaft Du vermittelst und wie Du Dich von der Konkurrenz abhebst. Mit einer soliden Content-Strategie schaffst Du es, die Aufmerksamkeit Deiner Leser nicht nur zu gewinnen, sondern sie auch langfristig zu halten. Du baust Vertrauen auf, etablierst Dich als Experte in Deinem Fachbereich, indem Du einen Mehrwert bietest und erschaffst eine treue Community, die Dich immer wieder besuchen wird.

Darüber hinaus kannst Du durch eine gut durchdachte Content-Strategie Dein Markenimage und die Glaubwürdigkeit Deiner Marke verbessern. Sie dient nicht der Kundenbindung, sondern auch der Akquirierung von Neukunden.

Kurz zusammengefasst: Die Content-Strategie ist der feste Grundstein, der Plan, der sicherstellt, dass jede Etage und jeder Raum mit Bedacht gestaltet ist. Also, werde zum Content-Architekt und erschaffe mit Deiner Content-Strategie ein digitales Meisterwerk.

Brauchst Du Unterstützung bei der Erstellung hochwertiger Inhalte gemäß Deiner Content-Strategie? Kein Problem! Sende mir gerne eine unverbindliche Nachricht[AA1] .

In nur 5 Schritten zur Content Strategie

Nun schauen wir uns an, wie Du in nur fünf Schritten eine beeindruckende Content-Strategie entwirfst. Hol Deine Baupläne heraus und los geht’s:

1.    Audit

Im ersten Schritt betrittst Du Dein digitales Gebäude und machst eine gründliche Bestandsaufnahme. Du schaust Dir also an, was bisher veröffentlicht wurde, analysierst die Leistung, Stärken und Schwächen. Anschließend prüfst Du, inwiefern die Inhalte mit Deinen Zielen und den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe übereinstimmen. Dieses Wissen hilft Dir klare Ziele zu setzen.

2.    Analyse

Im nächsten Schritt führst Du eine Reihe von Analysen aus, darunter die Zielgruppenanalyse, auch Persona genannt und die SEO-Analyse. Damit erstellst Du den Grundriss Deines digitalen Gebäudes. Die Zielgruppenanalyse beschreibt die Zielgruppe, deren Vorlieben, Bedürfnisse und Herausforderungen, während die SEO-Analyse untersucht, wo sich der Wettbewerb befindet und wo ungenutzte Potenziale liegen.

Zielgruppenanalyse (Persona):SEO-Analyse:
Wie charakterisiert sich meine Zielgruppe?Welche Bedürfnisse hat meine Zielgruppe?Was muss der Content bewirken, damit meine Zielgruppe in die gewünschten Handlungen übergeht?Wo steht der Wettbewerb?Was sind die größten Baustellen?Welches Potenzial wird bisher noch nicht ausgeschöpft?Welche Keywords wurden bisher noch nicht durch hochwertige Inhalte abgedeckt?

3.    Ziele definieren

In der nächsten Etage geht es darum, Ziele klar, präzise und messbar zu definieren. Möchtest Du Leads gewinnen, mehr Traffic auf Deiner Webseite generieren oder Deine Markenbekanntheit stärken? Was möchtest Du erreichen, was sollen Deine Inhalte bewirken oder wo sollen Handlungen ablaufen? Ziele lassen sich am besten durch die smart-Methode definieren.

  • S = spezifisch
  • M = messbar
  • A = attraktiv
  • R = realistisch
  • T = terminiert

Beispiele:

„Ich möchte die Anzahl an Newsletter-Abonnenten bis Ende des Quartals um 10% steigern.“

„Ich möchte im nächsten Quartal eine Leadgenerierung von 5% erreichen.“

4.    Methode entwickeln

Nun, da das Grobgerüst steht, geht es an die Auswahl der passenden Materialien und Techniken, um Deine Vision umzusetzen. Überlege Dir dafür, wie und wo Du Deine Zielgruppe am besten erreichst. Wähle entsprechend Kanäle und Plattformen aus, auf denen Du Deine Inhalte präsentieren möchtest und entwickle eine Struktur, um regelmäßig qualitativen Content zu erstellen und zu publizieren. Deine Methode sollte allerdings flexibel sein, sodass Du Dich den Bedürfnissen des Marktes anpassen kannst.

Wer einen Schritt weiter gehen will, der kann seinen Funnel skizzieren und alle Zusammenhänge zwischen den Stufen, Nutzerintention und Unternehmensziel herstellen. Definiere für jede Funnel-Stufe und jeden Channel, was das für Deinen Content bedeutet.

5.    Content-Ideen sammeln und umsetzen

Im letzten Schritt geht es darum, neue Ideen für Deine nächsten Inhalte zu finden. Dafür eignen sich neben dem Brainstorming auch eine Reihe an Werkzeugen wie Feedly, der HubSpot Website Grader das Recherche-Tool von Keyword-Tools.org:

Werkzeug:Funktion:
FeedlyHier kannst Du Dich über trendige Themen in Deiner Branche informieren und neue Ideen für Inhalte generieren.
HubSpot Website GraderDamit kannst Du herausfinden, wo Du mit Deinem Marketing aktuell stehst (inkl. detaillierter Bericht) und Deine Webseite SEO-freundlicher gestalten.
Keyword-Tools.orgDieses Tool hilft Dir, relevante Keywords für Deinen Content zu recherchieren und dadurch neue Ideen für Inhalte zu generieren.
MindomoMindomo ist ein Mindmapping-Tool mit dem Du alle Deine Ideen und mögliche verwandte Themen übersichtlich festhalten und bei Bedarf ausweiten kannst.
brainRHier erhältst Du Vorschläge und Anregungen von der Community und bekommst ggf. gute Denkanstöße.
BuzzsumoDieses Tool analysiert, wie oft Beiträge auf Social Media geteilt werden. So kannst Du feststellen, wie beliebt bestimmte Inhalte sind und was also gut ankommt.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Keyword-Optimierung für bessere Sichtbarkeit

Stell Dir vor, Du hast ein einzigartiges architektonisches Meisterwerk erbaut, aber niemand findet den Weg dorthin. Hier kommen SEO und Keyword-Optimierung ins Spiel. Ziel dabei ist es, Deine Webseite und Inhalte so zu gestalten, dass sie von Suchmaschinen besser erkannt und bewertet werden. Dafür wiederum ist es grundlegend, die Suchabsichten der Zielgruppe zu verstehen und die Inhalte darauf abzustimmen.

Zuallererst: Keywords können nicht optimiert werden! Sie sind, wie sie sind. Allerdings kannst Du Deine Webseite auf bestimmte Keywords optimieren. Ob ein bestimmtes Keyword für Deine Webseite gut ist, hängt davon an, inwiefern Dein Unternehmen für das Keyword relevant ist.

Die sogenannte Keyword-Optimierung ist ein essenzieller Teil der Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO (engl.: Search Engine Optimization). Dabei verteilst Du gezielt und präzise – aber subtil und organisch – relevante Keywords auf Deiner Webseite.

Um diese Keywords zu finden, ist eine Keyword-Recherche notwendig. Überlege Dir, mit welchen Suchbegriffen Deine Zielgruppe nach Deinem Unternehmen, Deinen Produkten oder Dienstleistungen suchen würde und nutze für die Recherche auch entsprechende Tools. Am Ende erhältst Du eine lange Liste mit relevanten Keywords.

Weitere Tipps für eine bessere Sichtbarkeit

  • Bilder mit einem Alt-Tag beschriften
    • Keywords in URL, Meta-Tags und Alt-Tag (bei Bildern) einfügen
    • Meta-Tags selbst formulieren
    • Keywords in Überschriften einfügen
    • Long Tail Keywords in Haupt- und Unterüberschriften platzieren
    • Keywords im Text integrieren, aber weniger ist mehr!
    • Lesbarkeit und Nutzerfreundlichkeit beim Schreiben berücksichtigen

Content-Formate: Blogbeiträge, Newsletter, E-Books und vieles mehr

Inhalte sollten in erster Linie einen Mehrwert für Deine Kunden bieten und nützlich sein. Doch nützliche Inhalte können auf unterschiedliche Art und Weise konzipiert werden. Je nachdem, was Dein Ziel ist. Sie können informativ oder verkaufsfördernd sein, das Image verbessern oder auf Interaktion abzielen.

Für welche Art von Inhalten Du Dich letzten Endes entscheidest, hängt von der Unternehmensphilosophie und den strategischen Unternehmenszielen ab. Im Grunde unterscheiden wir dabei drei Content-Bereiche: Text, audio-visuelle Inhalte und interaktive Inhalte.

Text:Audio-Visuell:Interaktiv:
Blogbeiträge Ratgebertexte Produkttexte FAQs Newsletter Reviews Leitfäden Whitepaper Studien Use Cases E-BooksBilder Videos Interviews Mindmap GIFs und Memes Infografiken Q&A-Sessions Illustrationen Fotocollagen Musik PodcastsWorkshops Wettbewerbe Tools und Softwares Games Events und Konferenzen Produkt-Konfiguratoren Kolakulationsrechner

Bleiben wir bei Inhalten im Text-Bereich: Blogbeiträge sollten beispielsweise regelmäßig veröffentlicht werden, um neue Besucher anzulocken. Wertvolle Inhalte sind dabei der Schlüssel, damit Dein Content in Social Media und auf anderen Webseiten geteilt wird. Während oftmals ein Umfang von 1.000 bis 2.000 Wörtern empfohlen wird, kann die optimale Länge eines Blogbeitrags nicht pauschal festgelegt werden. Vielmehr musst Du ein bisschen experimentieren, um herauszufinden, was Deine Zielgruppe bevorzugt.

Benötigst Du professionelle Unterstützung beim Schreiben Deiner Blogbeiträge, dann kontaktiere [AA2] mich gerne unverbindlich und wir können uns bei einem Kaffee über Dein Vorhaben austauschen!

E-Books auf der anderen Seite dienen der Lead-Generierung. Sie sind länger und detaillierter als Blogbeiträge. Entsprechend werden sie weniger häufig veröffentlicht. Potenzielle Kunden können Sie herunterladen, nachdem sie ein Formular mit ihren Kontaktinformationen ausgefüllt haben. E-Books sind also der nächste Schritt in der Inbound-Marketing-Methodik. Im Gegenzug zum E-Book erhältst Du einen neuen Lead, den Du kontaktieren kannst.

Vorlagen zu guter Letzt sind unglaublich praktisch und stellen daher einen enormen Mehrwert für Deine Zielgruppe dar. Denn damit können Deine Nutzer nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern ihr Interesse an weiteren Inhalten steigt mit großer Wahrscheinlichkeit.

Der Mehrwert von hochwertigem und relevantem Inhalt für die Leser

Guter Content weckt Interesse, bietet Mehrwert, informiert und unterhält den Leser bzw. die Leserin. Das funktioniert besonders gut, indem Tipps und Lösungsvorschläge vermittelt werden, zum Beispiel „So kannst Du …“ oder „Wie Du …“. Er ist also ebenso wichtig wie ein ansprechender Titel. Daher sollten Inhalte auch gut recherchiert und auf dem neuesten Stand sein. Ratsam ist es entsprechend, älteren Content immer wieder zu aktualisieren. Nur so bleiben Inhalte relevant und erfüllen die Anforderungen der Leserschaft.

Hier ein paar Tipps:

  • Schreibe über Themen, die für den Leser relevant und interessant sind
    • Schreibe einfach, verständlich und leserfreundlich
    • Baue Keywords in Text, Überschriften und Meta Tags ein
    • Verwende Bilder und Videos (inkl. Alt-Tags)
    • Baue einen Call to Action (CTA) ein

Erfolgsmessung und fortlaufende Optimierung der Content-Strategie

Last but not Least solltest Du Dich der Erfolgsmessung widmen. Diese wird häufig vernachlässigt oder sogar ganz „vergessen“, ist aber grundlegend für eine erfolgreiche Content Strategie. Immerhin gilt es zu analysieren und zu verstehen, welche Maßnahmen sich tatsächlich lohnen und welche nicht. Kommunikation kostet ja auch Geld.

Mit Tools wie Google Analytics, Sistrix und Facebook Insights sind Messungen wichtiger Kennzahlen, sogenannte KPI, möglich. Auf Basis dieser kannst Du strategische Entscheidungen für die Kommunikation und das Marketing in Deinem Unternehmen treffen.

Exkurs: KPI Definition

Der sogenannte Key-Performance-Indicator, kurz KPI, bezeichnet Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt wichtiger Zielsetzungen gemessen wird. Diese Leistungskennzahl kann sich also auf verschiedene Zielsetzungen beziehen, darunter zum Beispiel die Steigerung der Bekanntheit des Unternehmens. Dafür ist der KPI „Reichweite“ passend.

KPIs sind meist aggregierte Größen, die Du auf mehrere Ebenen bzw. Kanäle herunterbrechen kannst. Die Reichweite misst sich bei einem Newsletter anhand der Öffnungsrate, im Web anhand der Besucheranzahl und auf Social Media beispielsweise anhand von Impressions.

Fazit: Der langfristige Nutzen einer gut durchdachten Content-Strategie

Die Entwicklung einer vielversprechenden Content-Strategie ist grundlegend für den Erfolg bei der Inhaltserstellung und -verbreitung und damit für das Marketing im Unternehmen. Dabei geht es nicht nur darum, Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen, sondern auf die Interessen und Bedürfnisse Deiner Zielgruppe einzugehen, Mehrwert zu bieten und Dich von der Konkurrenz abzuheben. So gewinnst Du nicht nur die Aufmerksamkeit Deiner Leserschaft, sondern hältst sie auch langfristig. Von einer soliden Content-Strategie kannst Du nur profitieren. Bedenke aber, dass es ein fortlaufender Prozess ist. Erstelle, analysiere und verbessere Deine Inhalte kontinuierlich, um Dein digitales Meisterwerk zu perfektionieren.


Eine Antwort zu „In 5 Schritten zur Content-Strategie“

  1. Avatar von A WordPress Commenter

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